Segeltörn 2011 mit der Nordstjernen auf der Ostsee

cimg9372.JPGcimg9369.JPGAm 17.09.2011 gingen wir am späten Nachmittag in Möltenort an Bord. Wir, das sind Uwe Mellewigt, Michael Zauner, Wolfgang Spengler,Oskar Sporrer,Jürgen Filip,Andreas Henning , Ralf Glitscher , der Skipper Rolf Richter und der Verfasser dieser Zeilen. Nachdem wir unseren Proviant für diesen Törn sicher an Bord verstaut hatten(besonderes Augenmerk galt dem Verstauen der geistigen Getränke) und der erste Begrüßungsschluck eingenommen worden war, ging es zum Essen in ein Restaurant in Heikendorf.
An nächsten Morgen hatte unser Uwe bereits früh die Brötchen geholt, sodass unser erster Tagestörn zeitig losging. Ziel war für diesen Tag der Hafen von Faaborg auf der dänischen Insel Fünen. Leider hatte es heute der Wind nicht gut mit uns gemeint und wir liefen unter Motor bis Faaborg. Hier haben wir einen schönen Liegeplatz ergattert, einen sehr netten Hafenmeister und hatten keine große Entfernung zu den Nasszellen sowie der Altstadt von Faaborg. An den Abenden, an den wir nicht in ein Restaurant gingen, hat uns wie immer unser super Smut Oskar verwöhnt. Ein kleiner Ausschnitt dieser Malzeiten: Paprikagulasch mit Nudeln,ein Bouillabaisse, Tafelspitz,Fleischkäse auf Schwarzbrot,Erbsensuppe, Kartoffelpuffer und eine neue Kreation: Eintopf “Nordstjernen” mit Hülsenfrüchten an Fleischwurst mit gemohntem Weissbrotdsci0227.JPG. Ausserdem verwöhnte uns Oskar mittags mit allerlei Zwischenmahlzeiten.
Von Faaborg segelten wir endlich, an der Insel Als vorbei in Richtung Abenraa. Leider mussten wir kurz vor dem Alsensund die Segel bergen und dann hat der Himmel seine Schleusen geöffnet und es regnete kräftig bis kurz vor dem Anlegen in Abenraa.
Am nächsten Tag ging es bei schlechtem Wetter unter Maschine weiter bis nach Kolding in Dänemark. Bei der Einfahrt in die engeren Fahrwasser im Bereich von Middelfart passierten wir eine der tiefsten Stellen der westlichen Ostsee mit über 70 Metern Wassertiefe. Kurz vor Kolding hatten wir einen Seehund an unserer Steuerbordseite, auch haben wir in diesem Gebiet einige Schweinswale sichten können.
In Kolding musste uns leider unser Uwe für knapp 2 Tage verlassen, da wichtigen Sitzungen mal wieder dazwischen kamen(Danke Uwe, Dein Einsatz ist ja besonders für uns Haspanesen wichtig).
Ohne Uwe mussten wir am nächsten Tag bei gemischtem Wetter nach Assens auf Fünen leider auch wieder unter Motor fahren.
Von Assens ging es am nächsten Tag nach Sonderborg am Alsensundcimg9357.JPG. Endlich konnten wir wieder Segeln und das Wetter wurde auch deutlich besser. Kurz vor Sonderborg hatten wir noch eine spannende Begegnung mit einer tollen Segelyacht aus Hamburg, welche beim Überholen unter Segeln durch eine heftige Windbö(auch bekannt als Sonnenschuss) kurzfristig nicht mehr gesteuert werden konnte und luvgierig in Richtung unseres Klüverbaums schoss. Es fehlten lediglich ca. 2 Meter zur Kollision, da bekam der Segler wieder Stabilität und zog vor unserem Klüverbaum durch.dsci0217.JPG
In Sonderborg hatten wir einen traumhaften Liegeplatz direkt an der Hafenpier. Lediglich der Hafenmeister war sehr barsch und hatte wohl einen gebrauchten Tag erwischt. Abends haben wir dann nachdem Moni uns den Uwe am Nachmittag wiedergebracht hatte, sehr lecker in einem “mongolesischen” Restaurant gespeist.
Auch der nächste Tag war wieder ein Segeltag, es ging bei gutem Wetter nach Kappeln in die Schlei. Ein toller Liegeplatz vor der Brücke direkt beim Hafenmeister(dieser war wirklich super nett) und nicht weit zur Bierakademie und der anschliessende HSV-Sieg haben den Tag für mich abgerundet.dsci0103.JPG
Am Samstag, den 24.09.2011 liefen wir von Kappeln unter Maschine bei herrlichem aber schwachwindigem Wetter wieder nach Möltenort in die Kieler Förde und hier endete unser toller Törn am Samstag Nachmittag.
Mein Dank gilt allen meinen Mitseglern für eine tolle Woche und besonders dem Skipper Rolf für seine ruhige und gelassene Art, danke Rolf…wir kommen wieder ;-) )

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